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Freitag, 28. Dezember 2018

253 - Dinslakens Menschen bewegte in der 52. Woche 2018: Weihnachtszeit, Jahresrückblick 2018, Rückblick 2017

Reinigungsaktion im durch Dürre ausgetrockneten Flussbett des Dinslakener Rotbachs

Dinslaken

Weihnachtszeit
Mit dem diesjährigen Winteranfang am 21. Dezember begann vergangenen Freitag das verlängerte Weihnachtswochenende. Viele Geschenkekaufende eilten durch die Innenstadt Dinslakens. Allerdings war auch eindeutig feststellbar, dass es dieses Jahr nicht ganz so viele Innenstadtbesucher waren, als in den Vorjahren.

Auf dem Neutorplatz hat man in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt für Erwachsene mit Kirmesfahrgeschäften für Kleinkinder aufgebaut. Mehrmals war ich dort und habe keinen Besucherandrang feststellen können. Die Weihnachtsbühne war bei Auftritten von Musik- und Tanzgruppen gut frequentiert. Die Musik, die durch Lautsprecher über den Weihnachtsmarkt erklang, war neben wenigen Weihnachtsliedern überwiegend Schlagermusik.

Weihnachtsbäume waren in diesem Jahr in der Innenstadt zahlreich und auch sehr schön. Die schönste Lichterkette erstrahlte allerdings nur an einem Weihnachtsbaum, der an der Strassenecke an der die Duisburger Strasse auf die Willy-Brandt-Strasse (B8) trifft. Ein großes Lob an die zwei Männer, die sich mit der Lichterkette abgemüht haben.

Jahresrückblick
Wenn ich auf das ablaufende Jahr 2018 zurückblicke, dann denke ich an das Sturmtief "Burglind", dass uns direkt Anfang Januar traf und Ende Januar das Orkantief "Friederike". Beide Unwetter haben beträchtliche Schäden in Dinslaken hinterlassen. Auch begann das Jahr 2018 im Januar mit zweimaligen Hochwasser des Rheins.

Anfang März des Jahres war der Rotbach zugefroren. Die ersten blühenden Krokusse habe ich in der letzten Märzwoche in Dinslaken entdeckt. Ende Mai fiel mal kurzzeitig Starkregen über der Innenstadt Dinslakens und ab diesem Zeitpunkt fing die Trockenzeit mangels Regen an.

Am 27. Juli fand ein besonderes Ereignis am Himmel über Dinslaken statt. Der Blutmond, der Mars und die internationale Raumstation ISS war zeitgleich abends am wolkenlosen Himmel klar und deutlich zu beobachten.

Im August nach mehreren Monaten ohne Regen, war der Rotbach ausgetrocknet. Ein Ereignis, dass es zuvor 50 Jahre nicht gab. Es gab in der Dürrezeit mehrere Reinigungsaktionen, das Flussbett von Unrat zu befreien (siehe Foto oben). Der Rheinwasserstand sank zum Beispiel in Emmerich am Niederrhein auf gerade mal 8 cm. Unerträglich war in dem vergangenen Sommer nicht die Hitze, sondern die hohe Luftfeuchtigkeit, die damit verbunden war. Die Dürre in Folge des Klimawandels ließ dabei deutlich den Wasserverbrauch ansteigen. Die Stadt Dinslaken hat die Bürger um Mithilfe bei der Bewässerung von Bäumen gebeten und an einigen Stellen in der Innenstadt Wasserzapfstellen installiert. Die Erntezeit verzeichnete hohe Erträge bei Äpfeln, Walnüsse und Kastanien. Ab Mitte November gab es dann wieder nennenswerten Regen, damit der Rotbach wieder zum Fließgewässer werden konnte. Die Vorweihnachtszeit startete in Dinslaken bereits im November.


Zum Jahresabschluß 2018 folgt jetzt die Zusammenstellung aller Beiträge des Jahres, die Dinslakens Menschen bewegte.

1. Woche 2018: (202), Start ins neue Jahr, Sturmtief "Burglind", Hochwasser des Rheins

2. Woche 2018: (203), Fleisch, Hochwasser, Altstadtbeleuchtung

3. Woche 2018: (204), Orkantief "Friederike"

4. Woche 2018: (205), Leere Häuser, Orkantief "Friederike", Rheinpegel steigt

5. Woche 2018: (206), Nach dem Sturm, Park-Kontrollen (Parkplatzproblem)

6. Woche 2018: (207), Altweiber, Dinslakener Kaufkraft

7. Woche 2018: (208), Bewohner und Parken

8. Woche 2018: (209), Vom Rotbachweg zum Emscherweg, Wolf-Sichtung

9. Woche 2018: (210), Wald abgeholzt, Eisgang auf dem Rotbach

10. Woche 2018: (211), Strassenbeleuchtung, Frühlingserwachen, Wolfsnähe

11. Woche 2018: (212), Hochhaussanierung, Veränderungen Innenstadt, Stickstoffdioxid-Belastung

12. Woche 2018: (213), Weltwettertag, Bürgerbegehren, Bürgerentscheid

13. Woche 2018: (214), Ostern kommt, Apropos Entspannung, Stadtpark schönen

14. Woche 2018: (215), Frühjahr, Bauzaun-Jubiläum, Feierabendmarkt, Goethestrasse

15. Woche 2018: (216), EnergyRun, Apropos Briefkasten

16. Woche 2018: (217), Verkehrschaos, Vollfrühling, Altstadt

17. Woche 2018: (218), Einkaufen in Dinslaken

18. Woche 2018: (219), Dinslakener Woche

19. Woche 2018: (220), Brutzeit, Fahrradverleih, Caritas-Konflikt

20. Woche 2018: (221), Caritas-Konflikt, Tornado-Wetter, Kreisverkehr

21. Woche 2018: (222), Wahlbenachrichtigung, EU-Datenschutz-Grundverordnung

22. Woche 2018: (223), Parken-Entwurf, Unwetterzeit

23. Woche 2018: (224), Wetter ist immer, Eichenprozessionsspinner, Handyparken

24. Woche 2018: (225), Bürgerentscheid Bahnhofsvorplatz

25. Woche 2018: (226), Sommerzeit, Frankreichfest

26. Woche 2018: (227), App für den Abfallkalender, Stadtpark, Hundefreilauf, Parken auf der Goethestrasse, Selten zu sehen

27. Woche 2018: (228), Trockenheit, Stadtinformation, 10 Tage

28. Woche 2018: (229), Sommerpause, Ungezieferproblem

29. Woche 2018: (230), 100 Tage, Bahnhofsgebäude, Neutorgalerie, Feierabendmarkt

30. Woche 2018: (231), Heisse Tage, Mondfinsternis und mehr, Rotbach ohne Wasser, Ententeich-Besucher

31. Woche 2018: (232), Emschermündung, Mondfinsternis, "Minerva Tritonia"

32. Woche 2018: (233), Ausgetrockneter Rotbach, Hydranten, Stadtbewässerung, Wasserverbrauch, Luftmassenwechsel

33. Woche 2018: (234), Trockenheit, Flächenbrände, Perseiden, Gewitter und Regen, Brückeneinsturz in Genua

34. Woche 2018: (235), Einkaufsstadt, Rotbachbrücke, Parkbänke

35. Woche 2018: (236), Fallobst, Lebensmittel am Kreisverkehr, DIN-Tage 2018, Rotbach

36. Woche 2018: (237), Welt-Erste-Hilfe-Tag, Wolf im Kreis Wesel, Fahrradstrasse

37. Woche 2018: (238), Baumschnitt, Jeanette-Wolff-Platz, Kostenanstieg

38. Woche 2018: (239), Sturmwochenende, Feierabendmarkt, Tag des Apfels

39. Woche 2018: (240), Höchstes NRW-Gebäude, Herbstbeginn, Wolfsgebiet Kreis Wesel

40. Woche 2018: (241), Wolfsgebiet Kreis Wesel, Feinstaub

41. Woche 2018: (242), Gloria von Wesel, Informationsmangel

42. Woche 2018: (243), Rheinwasser fehlt, Feinstaub, DSGVO klingelt, Elektrobefischung

43. Woche 2018: (244), NRW-Kulturerbe, Rheinpegel, Kaminofenbefeuerung

44. Woche 2018: (245), Sorge um und mit dem Wolf

45. Woche 2018: (246), Martinikirmes 2018, Stromausfall, Weihnachtsbeleuchtung, Gloria von Wesel

46. Woche 2018: (247), Martinikirmes, Lkw-Bremse auf der A40, Martinszug, Karnevalsbeginn, Wolf in NRW

47. Woche 2018: (248), Jugendwort des Jahres 2018, Lindenstrasse, Weihnachtsmarkt, Strassenlaterne, Weihnachtsbäume, Waldzustandsbericht, Wolf

48. Woche 2018: (249), Advent in Dinslaken, Wolf in NRW

49. Woche 2018: (250), Nikolaus, Kathrin-Türks-Halle, Strassenlaternen, Altstadt, Adventwetter, GW954f

50. Woche 2018: (251), Advent an der Burg, Endlich Regen, Gutsherrenart, Fahrradparkhaus, Wolf im Kreis Wesel

51. Woche 2018: (252), Schicht im Schacht, Wolfsgebiet "Senne", Frohe Weihnachtszeit

52. Woche 2018: (253), Weihnachtszeit, Zusammenfassung des Jahres 2018


Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 52. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 21. Dezember 2018

252 - Dinslakens Menschen bewegte in der 51. Woche 2018: Schicht im Schacht, Wolfsgebiet Senne, Frohe Weihnachtszeit, Rückblick

Weihnachtstorte vom Konditor

Dinslaken

Schicht im Schacht
Mit dem heutigen Tag geht das Zeitalter des Steinkohlebergbaus in Deutschland zuende. Die letzte Zeche "Prosper Haniel" in Bottrop beendet heute ihren Betrieb. Der langsame Abschied von der Bergbauarbeit ist nun beendet. Was bleibt sind die ehemaligen Mitarbeiter der Zeche, die Kumpels mit ihren Familien und Freunden. Möge euer Zusammenhalt noch lange erhalten bleiben, denn es ist das Besondere in euch.

"Wolfsgebiet Senne"
Während im Kreis Wesel zwischen dem Naturschutzbund und Schafhalter persönliche Befindlichkeiten ausgetauscht werden, ruft die Landesregierung das zweite Wolfsgebiet in Nordrhein-Westfalen aus. Neben dem ersten "Wolfsgebiet Schermbeck" nun auch ein weiteres im nordöstlichen NRW. Das "Wolfsgebiet Senne" beherbergt auch dort einen standorttreuen Wolf. Die Wölfin dort hat die Kennung GW1044f und ist bereits mehrfach nachgewiesen worden. Das "Wolfsgebiet Senne" ist 922 Quadratkilometer groß und betrifft Gebiete vom Kreis Gütersloh, Lippe und Paderborn und der Stadt Bielefeld.

Frohe Weihnachtszeit
Allen Lesern, die meine Fotos mögen, meine Texte lesen, danke ich sehr und ich wünsche eine ruhige Weihnachtszeit und ein schönes Weihnachtsfest mit Familie und Freunden.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 51. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 14. Dezember 2018

251 - Dinslakens Menschen bewegte in der 50. Woche 2018: Advent an der Burg, Endlich Regen, Gutsherrenart..., Fahrradparkhaus, Wolf im Kreis Wesel, Rückblick

Weihnachtsmarkt-Verkaufsstand in Miniausführung

Dinslaken

Advent an der Burg in Dinslaken
Am kommenden Wochenende findet im Burginnenhof der Burg Dinslaken (Rathaus) das zweite Mal ein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt mit besonders ausgewählten Ausstellern statt. Ein kleines Rahmenprogramm kommt noch hinzu und genau 10 Tage vor dem diesjährigen Weihnachtsfest. Schauen Sie doch mal rein am 14.12. ab 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr, am 15.12. ab 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr und am Sonntag den 3. Advent ab 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr.

Endlich Regen
Am vergangenen Samstag hat der lang ersehnte Regen aus westlichen Richtungen um die 23 Liter pro Quadratmeter im Raum Dinslaken gebracht. Etwas immerhin. Der Rotbach fließt wieder und hat, so wie es bisher aussieht seinen Normalwasserstand erreicht. Für Gärten und Grünanlagen und vor allem für Bäume ist der Regen überlebensnotwendig.

Gutsherrenart...
...nannte man es früher, was derzeit zwischen dem carikativen Unternehmen, das inzwischen seinen Hauptsitz von Dinslaken nach Voerde verlagert hat und der Stadt Dinslaken stattfindet. In der Tagespresse ging es dabei um die beiderseits gewollte Pflegeschule auf dem ehemaligen Zechengelände in Dinslaken-Lohberg.

Fahrradparkhaus
Nahe des in Zukunft geplanten Umbaus des Dinslakener Bahnhofsvorplatzes soll ein Fahrradparkhaus entstehen. Dafür sollen 800.000 Euro inklusiv 200.000 Euro Fördermittel eingesetzt werden. Parken sollen in diesem Parkhaus 100 Fahrräder.
Wenn es so kommt, wie es in Planung ist, dann werden 8000 Euro für einen Stellplatz eines Fahrrades investiert. Ich frage mich gerade, was ein Stellplatz für ein Automobil in einem Dinslakener Parkhaus kostet.

Wolf im Kreis Wesel
Vor wenigen Tagen war der Wolf wieder tätig. In Bottrop Schwarze Heide wurden Tiere einer Schafherde die eingezäunt und mit Herdenschutzhunde geschützt sein sollten zum Opfer. 6 Schafe plus viele verletzte Tiere rechnet man der Wölfin "Gloria von Wesel" zu.
Was noch spekuliert wird und bisher nicht bestätigt ist, dass es mehrere Wölfe waren. Das Wolfsmonitoring des LANUV (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz) zeigt im Raum Hünxe im Dezember 2018 bereits 4 Nutztierrisse mit 9 zum Opfer gefallenen Schafe plus viele weitere verletzte Herdentiere.

Im Bundesland Brandenburg ist inzwischen eine Privatfirma beauftragt sich um Problemwölfe zu kümmern. Vorbei an der Jägerschaft wird bisher nicht einmal der Name der beauftragten Firma erfahrbar, da das zuständige Landesamt sich auf die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) beruft. Dazu muss man wissen, dass die DSGVO nur für Namen von Personen gilt und nicht für Firmennamen. Auch das Ausschreibungsverfahren dort lässt gutsherrenartige Vorgehensweise vermuten. Böse Zungen behaupten es sei die Wolfsmafia aktiv. Nachlesen bei "Jagd Wild Natur".

Rückblick
Menschen in Dinslaken bewegte vor einem Jahr in der 50. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 7. Dezember 2018

250 - Dinslakens Menschen bewegte in der 49. Woche 2018: Nikolaus, Kathrin-Türks-Halle, Strassenlaternen Altstadt, Adventwetter, GW954f, Rückblick

Nikolausfest

Dinslaken

Nikolaus
Ein traditionelles Fest feiert am 6. Dezember das gesamte Christentum. Es kommt der Nikolaus. In Dinslaken kommt er, wie auch im Vorjahr, mit dem Hubschrauber. Um 15:00 Uhr landete der Nikolaus mit dem Hubschrauber auf dem Trabrennbahngelände, wenige 100 Meter von der Innenstadt entfernt. Dort am Landeplatz des Hubschraubers empfingen ihn vor allem Kinder mit ihren Eltern. Dort stieg er um in eine weiße Kutsche gezogen mit zwei Pferdestärken in weiß und machte sich auf den Weg in die Innenstadt zum Neutorplatz. Begleitet wurde der Nikolaus von den Kinder, die ihn schon am Hubschrauber erwartet haben. Die Eltern waren während der Kutschfahrt natürlich auch dabei. Um 16:00 Uhr wurde er dann auf dem Weihnachtsmarkt auf der dortigen Weihnachtsbühne erwartet.

Kathrin-Türks-Halle
Die Sanierung der Stadthalle dauert an. Zur Zeit werden die Schadstoffe aus den inneren Räumen entfernt und mit Containern abtransportiert. Bis in den Januar wird dies noch dauern. Ab Ende Januar soll dann auch außen an der Kathrin-Türks-Halle sichtbar werden, wie die Fassade entfernt wird.

Strassenlaternen Altstadt
Elektriker sind seit einigen Tagen auf der Suche nach dem Fehler, weshalb die Strassenlaternen auf der Kolpingstrasse, ein Teil der Brückstrasse, Duisburger Strasse und Eppinghovener Strasse über mehrere Tage am Abend ausgefallen sind. Dazu muss man wissen, dass die Schaltungen für die Strassenlaternen vom Altmarkt ausgehen, erzählte mir der Fachmann. Er tastet sich von Laterne zu Laterne, um den Fehler zu finden. Inzwischen scheint der Fehler gefunden und auch behoben zu sein. Das Licht ist wieder da. Die Strassenlaternen leuchten wieder. Der Tannenbaum auf dem Altmarkt bleibt aber wohl dann ohne schmückende Beleuchtung. Die ist nämlich jetzt aus.

Adventwetter
Das erste Adventwochenende ging bezüglich des Wetters mit Regen einher. Regenschauer über die Tage verteilt ergaben bis zu 14 Liter auf den Quadratmeter.
Auch das zweite Adventwochenende soll bezüglich des Wetters von Regen, stärkeren Wind und kühleren Temperaturen dominiert werden. Also bestes Wetter um zuhause zu bleiben.

GW954f
Der Wolf ist weiterhin im Kreis Wesel ein sehr großes Thema. Inzwischen sollen Fotos der Wölfin gemacht worden sein, die auch in dieser Woche in der Tagespresse abgedruckt wurden. Desweiteren wird auch über eine weitere Wölfin in NRW berichtet, die auch in das Wolfsmonitoring der LANUV aufgenommen wurde "GW1044f".
Der Wolf in NRW wird derzeit im Rahmen des Artenschutzes als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet, mit dem alle, egal ob man will oder nicht, leben muss.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 49. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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Freitag, 30. November 2018

249 - Dinslakens Menschen bewegte in der 48. Woche 2018: Advent in Dinslaken, Wolf in NRW, Rückblick

Tischdekoration im Advent

Dinslaken

Advent in Dinslaken
Heute ist der letzte Tag im November. Das erste Adventwochenende steht bevor, denn in gut 20 Tagen ist Weihnachten. In Dinslaken sind in der Innenstadt die Weihnachtsbäume aufgestellt und geschmückt. Auch auf der Duisburger- und Eppinghovener Strasse und auf dem Altmarkt in der Altstadt sind gestern noch zusätzliche Tannenbäume entlang der Strassenlaternen, die am Abend leider mal wieder ausgefallen sind, aufgestellt. Der ein- oder andere Tannenbaum wird bestimmt noch dekoriert. Übrigens ist in diesem Jahr deutlich mehr weihnachtliche Dekoration in der Innenstadt von Dinslaken zu finden, als in den Vorjahren. Welch heile Welt!

Für die Autofahrer in Dinslaken Innenstadt ist das Parken an den Adventsamstagen im öffentlichen Parkraum mit Parkuhren kostenlos. Privat bewirtschaftete Parkflächen sind, soweit bisher bekannt, davon ausgeschlossen.

Wolf in NRW
Die fast vergangene Woche wurde auf verschiedenen TV-Sendern über den Wolf berichtet, der in Deutschland und neuerdings auch in NRW und Bayern sesshaft geworden sind und mit dem wir jetzt leben wollen oder müssen.
Am letzten Montag wurde abends in der ARD-Fernsehsendung "Die Story" mit dem Titel "Wölfe schützen oder schießen" über die verschiedensten Stellungnahmen einzelner sogenannter Experten, Bürger, Landwirte und Weidetierhalter berichtet. Die Wortlaute bewegten sich im Jargon der Eigentlichkeit, will heißen, letztendlich konnte keine(r) entschlußfreudig einen klaren Standpunkt beziehen. Es folgt aus der Sendung, dass keiner genaue Kenntnisse darüber hat, wie mit dem Wolf umgegangen werden muss.

Am Dienstag folgte dann der 3sat-TV-Sender und die Sendung "Mit Wölfen unter einer Decke" mit drei hintereinander gezeigten Folgen über Wölfe, die aus Montana zum niederösterreichischen Ernstbrunn in die Gehege des Wolf Science Center (WSC) übergesiedelt wurden, um zu erforschen, wie sich Hunde und Wölfe unterscheiden und welche Gemeinsamkeiten sie haben. Die Dokumentationsreihe aus dem Jahr 2010 von Barbara Fally-Puskás kann ich nur empfehlen, wenn man mehr über die Unterscheidungsmerkmale von Hund und Wolf wissen möchte. Schaut in die Mediathek vom 27.11.2018.

Das die angesiedelte Wölfin (GW954f, German Wolf 954 female) im Wolfsgebiet im Kreis Wesel und Umgebung aktiv ist, wurde gestern wieder bekannt und betraf den Bereich Bottrop-Kirchhellen. Auch wurde bekannt, dass ein Wolf in Deutschland einen Menschen auf einem Friedhof angegriffen haben soll. Bisher ist aber noch nicht klar, ob es wirklich ein Wolf oder doch "nur" ein Hund war. Das Ergebnis bringt die DNA-Untersuchung, dann wissen wir mehr.

Heute wird die Politik in NRW darüber im Landtag debattieren. Um 12:05 Uhr soll das Thema dort besprochen werden, so steht es im Tagesprotokoll. Das Gahlener-Bürgerforum hat mehr als 50 Tierrisse in wenigen Monaten registriert. Das LANUV (Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz) und der Naturschutzbund (Nabu) vertreten klar und eindeutig den Wolf. Die Finanzierung von Herdenschutz durch Zäune und Herdenschutzhunden ist das eine. Fahrlässigkeit und Verharmlosung eines Raubtieres im stark besiedelten Wolfsgebiet Kreis Wesel ist das andere.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 48. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 23. November 2018

248 - Dinslakens Menschen bewegte in der 47. Woche 2018: Jugendwort des Jahres 2018, Lindenstrasse, Weihnachtsmarkt, Strassenlaterne, Weihnachtsbäume, Waldzustandsbericht, Wolf, Rückblick

Baumruine im Mischwald


Dinslaken

Jugendwort des Jahres 2018
"Ehrenmann" oder "Ehrenfrau" wurde als Jugendwort des Jahres 2018 festgelegt.
Ein Mann mit hohem Ansehen der Rechtschaffenheit bewiesen hat, ist ein Ehrenmann.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Ehrenfrau. Das Wort Ehrenfrau/Ehrenmann bedeutet eigentlich ein Lob für die Ehrenhaftigkeit in Form von ehrenwert, achtbar, ordentlich, loyal, unbestechlich, gentlemanlike, fair und charakterfest.
Leider vermisse ich oft solch eine Tugend in Führungspositionen und Verantwortlichkeit.

Kultserie "Lindenstrasse"
Nach 34 Jahren wird im Frühjahr 2020 die TV-Kultserie "Lindensstrasse" eingestellt.
Es gibt bestimmt Menschen, die bisher alle Folgen ansehen konnten. Selbst habe ich nicht eine Folge der Kultserie am Fernseher angeschaut. Ob ich da was verpasst habe?

Weihnachtsmarkt offen
Seit dem vergangenen Wochenende ist in Dinslaken auf dem Neutorplatz der diesjährige Weihnachtsmarkt in der Innenstadt eröffnet. Neben Glühwein und Gegrilltem und Kinderunterhaltung bietet auch die Bühne viel Unterhaltung unter einem Dach voller Lichterketten.

Strassenlaterne
Am vergangenen Samstag und Sonntag sind erneut die Strassenlaternen in der Altstadt auf der Kolpingstrasse am Abend ausgefallen. Besonders schön war es dann für die älteren Kirchgänger am Volkstrauertag nach der Abendmesse in der Dunkelheit den Weg zurück zum Auto zu finden. Offensichtlich wird es von der zuständigen Stelle nicht zur Kenntnis genommen.

Weihnachtsbäume
In der Dinslakener Innenstadt sind am Mittwoch mehrere Weihnachtsbäume aufgestellt worden. Auf der Grünfläche im großen Kreisverkehr musste der aufgestellte Baum wenig später neu ausgelotet werden, da er sich zu einer Seite neigte. Schnell waren die Mitarbeiter des DIN-Service zur Stelle, damit nichts schief läuft. Auf dem Altmarkt und an der alten Stadtkirche steht auch jeweils ein Weihnachtsbaum, die in den nächsten Tagen dann auch weihnachtlich aussehen werden.

Waldzustandsbericht
Der diese Woche von der Umweltministerin vorgestellte Waldzustandsbericht wurde als sehr besorgniserregend bezeichnet. Erklärt wurde, dass es durch Stürme, Dürre, den Borkenkäfer und der Temperaturanstieg im Vergleich um +3,6 Grad über dem langfristigen Mittel dazu führt, das jeder zweite Baum krank ist und dringend Monokulturen in Mischwälder, also vermehrt neben den zahlreichen Nadelbäumen Laubbäume wachsen müssen. Als Beispiel oben auf dem Foto ist dann sicherlich mal ein Baum krank und nicht gleich ganze Waldflächen. Empfehlenswert wäre doch auch bei Neuanpflanzungen auf klimastabilere Baumsorten wie Sommerlinde, Flatterulme und Douglasie zu achten, um mal einige beispielhaft aufzuzählen. Die Flatterulme ist übrigens der "Baum des Jahres 2019".

Wolf
Gestern wurde bekannt, dass es 73 Wolfsrudel in Deutschland gibt, also registriert sind.
Tierrisse in Dinslaken und Hünxe sind auch inzwischen bestätigt, steht noch aus ob es die Wölfin GW954f (German Wolf 954 female) ist. Die Internetseite wolf.nrw von LANUV (Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz) wird unter Wolfsmanagement die Tierrisse und DNA-Bestimmung sicherlich bald lesbar machen.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 47. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 16. November 2018

247 - Dinslakens Menschen bewegte in der 46. Woche 2018: Martinikirmes, Lkw-Bremse auf der A40, Martinszug, Karnevalsbeginn, Wolf in NRW, Rückblick

Riesenrad in Festbeleuchtung auf der Martinikirmes 2018

Dinslaken

Martinikirmes
Am vergangenen Freitag ging es los. Die Martinikirmes, dieses Mal ist es die 199zigste, wurde vom Bürgermeister der Stadt Dinslaken um 17:00 Uhr eröffnet. Etwas unsicheres Wetter hat den Besucherstrom nicht geschmälert, während der Kirmestage. Am letzten Kirmestag endete das Volksfest mit einem Abschlussfeuerwerk. Die Fahrzeugkolonnen, die sich in Richtung Kirmesplatz orientierten, mussten einige Verkehrsstaus in Kauf nehmen, da zahlreiche Strassen um den Kirmesplatz für die Zufahrt gesperrt waren und Parkplätze in der weiteren Umgebung gesucht werden mussten.

Lkw-Bremse auf der A40
Am Freitag den 9. November wurde auf der Autobahn A40 in Fahrtrichtung Essen kurz vor der Duisburger Rheinbrücke die Lkw-Waage in Betrieb genommen, die zuvor im Rahmen der mehrwöchigen Bauarbeiten installiert wurde. Sinn und Zweck der Anlage ist, dass schwerbeladene Lastkraftwagen mit einer Ladung von über 40 Tonnen die schwer angeschlagene Rheinbrücke nicht mehr befahren dürfen. Diese Fahrzeuge werden dann quasi aus der Bahn geworfen, also umgeleitet nachdem man das Gewicht ermittelt hat und müssen sich andere Wege ins Ruhrgebiet suchen.

Martinszug
Am letzten Samstag gegen 17:00 Uhr setzte sich der Martinszug beginnend von der Roonstrasse über die Neustrasse, Duisburger Strasse bis zum Altmarkt mit dem Ziel Burgtheater in Bewegung. Musiker begleiteten mit Pauken und Trompeten das traditionelle Fest zum Martinstag. Im Burgtheater am Martinsfeuer versammelten sich alle Kinder mit Laternen und den begleitenden Eltern um die Mantelteilung mitzuerleben.

Karnevalsbeginn
Am 11. November startete die Karnevalssaison in Dinslaken. Die Auftaktveranstaltung wurde im Altmarkt-Gastronomiebetrieb gefeiert. Ab und an huschten auch mal karnevalistisch Gekleidete durch die Altstadt.


Wolf in NRW
Am 14. November fand am Abend in der Nachbarstadt Hünxe,
in der Aula der Gesamtschule die 2. Bürgerversammlung zum Thema "Wolf in NRW" statt. Das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) wollte interessierten Bürgern und Viehhaltern aus dem ausgewiesenen Wolfsgebiet im Kreis Wesel über den derzeitigen Stand zur ansässig gewordenen Wölfin (GW954f) oder auch "Gloria von Wesel" genannt mitteilen, über das Monitoring, die Webseite "wolf.nrw" und Fördermöglichkeiten Schutzmassnahmen gegen Tierrisse durch den Wolf aufzeigen. Ca. 400 Bürger, Landwirte, Schafhalter, Pferdehalter und Verteter einflussnehmender Institute waren vor Ort um Informationen zu erhalten.

Der LANUV-Präsident leitete das Thema ein und zeigte auf, dass nach dem ersten dokumentierten Schafriss im Kreis Wesel am 13.04.2018, die eigentliche Arbeit zum Wolf bei LANUV begann. Mit dem Thema Wolf ist der LANUV aber schon seit 2010 beschaftigt.

Im seit 1. Oktober ausgewiesenen Wolfsgebiet im und um den Kreis Wesel von fast 1000 Quadratkilometer sind der Waldanteil mit 40% benannt, davon im Kreis Borken 11%, Kreis Wesel 17% und der Kreis Recklinghausen 25%. Der Waldanteil spielt für die Ansiedlung der Wölfe als Rückzugsgebiet eine sehr große Rolle. Der LANUV hat sich auch bei Ländern mit mehr Erfahrungen im Umgang und Leben mit dem Wolf im Bundesgebiet beschäftigt, aber dabei festgestellt eigene Konzepte und Monitoring zu betreiben.

Ganz entscheidend ist:
Wolfsnachweise oder Sichtungen müssen dokumentiert werden. Fotos oder Videos sind als Nachweise verpflichtend um ins Monitoring zu gelangen, damit der LANUV tätig werden kann. Hinweise, die nicht dokumentiert sind, werden durch das Landesamt nicht gelistet und bearbeitet.

Über Fördermöglichkeiten zum Schutz von Tierherden wurde bei der Versammlung auch hingewiesen und betont, dass bevor Schutzzäune gekauft oder andere Schutzmassnahmen von Viehaltern oder Bürger ergriffen werden, ein Förderantrag gestellt werden muss und auf die Bewilligung gewartet werden muss. Für verschiedene Zuhöhrer und vor allem für berufsmäßig arbeitende Viehalter, Schafhalter, Pferdehalter und Landwirte ein nicht abzuwartender Vorgang.

Fragen wurden gestellt:

1. Welche Nutztiere sind im Förderkreis berücksichtigt und welche nicht?

Konnte vom LANUV nicht beantwortet werden, da die Richtlinien und nötigen Verordnungen der EU noch nicht erarbeitet und beschlossen sind, da diese dann europaweit Geltung bekommen.

2. Wie wirkt sich die Nichteinzäunung bei Pferden und Rindern auf die Förderrichtlinie aus?

Auch da verweist der LANUV auf die in Erwartung stehenden EU-Richtlinien, die bis heute dem Landesamt noch nicht vorliegen.

3. Wann ist ein Zaun wolfssicher? 

Der Wolf beobachtet und ist lernfähig und ist in der Lage Hindernisse zu umgehen.

Auch Fragen zur Tierhalterhaftpflicht wurden genannt, blieben aber ungeklärt.


Fakten sind aber auch vorhanden:

1. Präventionskosten: Zum Schutz vor Wolfsangriffen setzen sich Präventionskosten aus Materialkosten und Arbeitskosten zusammen. Materialkosten werden gefördert, Arbeitskosten nicht.

Ein Viehbauer mit gut 200 Kühen und entsprechende Hektar Weidefläche merkte an, die gesamte Nutzfläche nicht selbst einzuzäunen, sondern dafür einen Dienstleister beauftragen zu müssen. Dafür müssen Fördermittel zur Verfügung stehen, die sofort abrufbar sein sollten.

2. Problemwolf: Wenn ein Wolf mehrfach über einen wolfsicheren Zaun springt, gilt er als Problemwolf und muss entnommen werden.

Ein Schafhalter mit mehr als 1000 Tieren hat eine wolfsichere Einzäunung, die aber nicht ausreicht. 10 Herdenschutzhunde müsste er zusätzlich anschaffen, die 5000 Euro pro Hund und zusätzliche Folgekosten verursachen, die er sich aber nicht leisten kann.

Der LANUV verwies auf rechtliche Regelungen die durch die EU in Aussicht stehen, die es aber noch nicht gibt und gerade erst zusammengeschrieben werden.

3. Herdenschutzhund: Für Herdenschutzhunde ist eine Einzäunung verpflichtend.

Der LANUV betonte nochmals, dass angemessene Hilfen für Berufsschäfer von der EU zeitnah noch nicht in Aussicht stehen.

Beunruhigt stellten sich auch Fragen zum Wolf im Umgang und Begegnungen mit dem Menschen vor Ort. Mütter haben ihre Angst geäußert, ihre Kinder nicht mehr alleine draußen spielen zu lassen. Auch hat eine Hobbyschafhalterin gerne Kinder von Schulen eingeladen zu ihrer Schafherde zu kommen und so die Tiere kennenzulernen.

Der LANUV betonte ausdrücklich: Wölfe greifen keine Menschen an, ist bislang hier auch noch nicht vorgekommen. Man könne ohne Angst in Wolfsgebieten seine Kinder draußen und auch im Wald spielen lassen. Es drohe keine Gefahr von einem Angriff.

Dann ging es noch darum, warum ein DNA-Nachweis so lange dauert.
Die aufgenommenen Tierrisse werden untersucht und zum Beispiel Speichelreste von den Bissstellen getöteter Tiere mit Tupfern entnommen und zum in Deutschland führenden Senkenberg-Institut geschickt. Dort werden deutschlandweit alle DNA-Nachweise für Wölfe ermittelt und bearbeitet. Das dauert, da sie die im Einzelfall speziellen Untersuchungen der Reihe nach abarbeiten.

Das "Sonsbecker Gehege" kam bei dem Stichwort "Entnahme" als Alternativvorschlag um den Wolf nicht als "Problemwolf" zu töten aus den Bürgerreihen zum Gespräch.
Ein Leiter der aufsichtsführenden Behörde im Kreis Wesel stellte klar, dass es kein Wolfsgehege im Kreisgebiet gäbe. Der vor Ort anwesende Besitzer des Sonsbecker Wolfsgeheges meldete sich zu Wort und bestätigte das Wolfsgehege in Sonsbeck, ordnungsgemäß gechipte und echte Wölfe und die offizelle Genehmigung des Kreises Wesel.

Zum Schluß der Bürgerversammlung nach gut zwei Stunden kam der Vertreter der Kreisbauernschaft Wesel zu Wort und bedauerte das der LANUV eine Info-Veranstaltung abhalte aber nur unzureichend Antworten kann und über die Folgen die sich aus der Wolfsanwesenheit ergeben nicht aufklären konnte, da der LANUV doch mit ausreichend Vorlaufzeit ausgestattet gewesen sei.

Eindeutig ist in dieser Versammlung feststellbar, dass die Mehrheit der Anwesenden für die Entnahme des Wolfes ist, da er ein Raubtier ist und sich die Tierhalter nicht dazu in der Lage fühlen ständig richtliniengetreu Schutzmassnahmen für den Herdenschutz umzusetzen geschweige die Kosten dafür zu übernehmen. Nur wenige Personen haben sich für den Wolf im Kreisgebiet ausgesprochen.
Das Landesamt LANUV war bei vielen Fragestellung vermutlich sichtlich überfordert, obwohl sie mit der offiziellen Webseite "wolf.nrw" eine bisher sehr gute Hilfestellungen für den Umgang mit dem Wolf und bezüglich Anträge für Fördermittel und zum Monitoring und mehr... eine Grundlage für alle Tierriss-Betroffenen und Interessierten bereitgestellt haben. Angeregt wurde auch, die Info-Veranstaltungen zu splitten und zeitnah eine Veranstaltung für berufliche Viehhalter und eine weitere für Bürger und Hobbytierhalter abzuhalten.

Ende der Info-Veranstaltung war gegen 21:15 Uhr.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 46. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 9. November 2018

246 - Dinslakens Menschen bewegte in der 45. Woche 2018: Martinikirmes 2018, Stromausfall, Weihnachtsbeleuchtung, Gloria von Wesel, Rückblick

Martinikirmes 2018 in Dinslaken vor der Eröffnung

Dinslaken

Martinikirmes
Traditionell findet Anfang November die Martinikirmes in Dinslaken statt. Heute ist es wieder soweit und um 17:00 Uhr geht es mit der Eröffnung durch den Bürgermeister der Stadt Dinslaken los. Die Kirmestage sind mit einigen Strassensperrungen verbunden und Parkplätze für Besucher finden sie direkt auf der Trabrennbahn. Aus der Innenstadt fahren wieder Pendelbusse für Kirmesbesucher ohne Auto.

Navigationsadresse-Parkplatz-Trabrennbahn:
Heinrich-Nottebaum-Strasse 3,
46535 Dinslaken

Stromausfall
Am Freitag den 2. November war gegen 11:00 Uhr vormittags in Teilgebieten zwischen Dinslaken-Eppinghoven bis in die Innenstadt zum Beispiel Feldstrasse, Goethestrasse, Friedrich-Ebert-Strasse, Wallstrasse und weitere, für ungefähr eine viertel Stunde der Strom ausgefallen. Die Servicedienstleister und Techniker der Dinslakener Stadtwerke hatten den Vorfall sehr schnell lokalisiert und behoben. Bei so einem Stromausfall lernt man Nachbarn kennen. Alle Betroffenen die anwesend waren fanden sich auf der Strasse wieder und sprachen miteinander. Das klappt dann auch ohne Smartphone.
Ohne Computer müssen sich die Menschen noch selbst unterhalten. Ja, das geht!

Beim Ausfall der Ampel an der Goethestrasse / Bismarckstrasse dauerte es aber über das Wochenende hinweg. Für Radfahrer, da die Goethestrasse zur Fahrradstrasse geworden ist, war der Ampelausfall zum queren der Bismarckstrasse ziemlich risikoreich. Auch Fußgänger, die aus den Wohngebieten nördlich des Stadtparks in die Innenstadt wollten waren nicht erfreut über den Ampelausfall. Montags nach dem Wochenende funktionierte die Ampel wieder.

Da wir noch beim Stromausfall sind...
...auf der Kolpingstrasse, Eppinghovener- und Duisburger Strasse, also in der Altstadt rund um den Altmarkt ist auch am vergangenen Freitag und Samstag abends bei Dunkelheit das Licht der Strassenlaternen ausgefallen. Nein, das ist nicht lustig. Wenn in einzelnen umliegenden Einzelhandelsgeschäften keine Lichter in den Schaufenstern an waren, wäre es zappenduster. Für Fußgänger und Radfahrer ist "Licht aus" ein sehr schlechter Zustand, da in diesem Stadtteilbereich überall Masten, Pfeiler, Pfosten, Bauminseln, Fahrradbügel usw. umgangen bzw. umfahren werden müssen. Gibt es bei den Stadtwerken kein Hinweissystem, das Stromausfälle im Strassenverkehr meldet?

Weihnachtsbeleuchtung
Im Innenstadtbereich vom Neutorplatz über der Neustrasse bis zur Friedrich-Ebert-Strasse sind schon die Installationen für die Weihnachtsbeleuchtung montiert worden.
Im Bereich Altstadt, also von der Friedrich-Ebert-Strasse bis zum Altmarkt war bis dato noch nichts davon zu bemerken. Auch die Neutorgalerie ist von außen und von innen schon auf Weihnachten eingestellt. Dort habe ich auch schon den ersten geschmückten Weihnachtsbaum gesehen. Nebenbei wird der diesjährige Weihnachtsmarkt auf dem Neutorplatz bereits aufgebaut. War nicht Weihnachten immer im Dezember?

Gloria von Wesel (GW954f)
Erneut sind Schafe auf einer Weide, die mit stromführenden Wolfsschutznetzen geschützt sind, in Schermbeck gerissen worden. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz spricht inzwischen von zwei Wölfen in NRW. Ich glaube das erstmal nicht, da ich im Kreis Wesel mindestens eine Wölfin (Gloria von Wesel) und einen Wolfsrüden (Anfang des Jahres auf dem Rheindeich bei Duisburg-Walsum gesichtet) vermute.

Im TV-Sender "WDR Aktuelle Stunde" wurde am Freitag den 2. November und in der Lokalzeit.WDR am 6. November über den Wolf im Kreis Wesel berichtet.

Inzwischen ist auch auf der offiziellen Internetseite "wolf.nrw" eine Aktualisierung vorgenommen worden. Nutztierrisse im Kreis Wesel sind bis heute nicht aktualisiert.

Aus meiner Sicht scheint es für den Wolf einfacher zu sein, kilometerweit zu laufen um Nutztiere zu reissen, statt Wildtiere aus der Umgebung zu suchen und zu fangen. Nutztiere sind eingezäunt und bleiben im Gehege, also behalten ihren Standort. Somit sind die Nutztiergehege/weiden für den Wolf eine gesicherte Nahrungsquelle.

Der Wolf oder die Wölfin müssten sich doch einfangen lassen, oder?
Ob "Gloria von Wesel" die Wölfin durch ihre Verhaltensauffälligkeit und Nähe zu Ortschaften und Siedlungen beim Nutztierriss nicht besser in das privat geführte "Sonsbecker Gehege" eingeführt werden sollte um ein früher oder späteres "Entnehmen" zu verhindern?

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 45. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 2. November 2018

245 - Dinslakens Menschen bewegte in der 44. Woche 2018: Sorge um und mit dem Wolf, Rückblick

Dohle im Sturzflug über dem Posaunenengel der Dinslakener Stadtkirche

Dinslaken

Sorge um und mit dem Wolf
Zwischen Dinslaken und Schermbeck im Kreis Wesel machen sich Bürger Sorgen um die ansässig gewordene Wolfshündin. Auf der Internetseite "wolf.nrw", was ja die offizielle Webseite sein soll, die über den aktuellen Stand zum Wolfsgebiet im Kreis Wesel berichtet, sind die Nachweise über Sichtungen oder Tierrisse seit 23.09.2018 nicht mehr aktualisiert worden. Warum eigentlich nicht? Gibt es dort zuwenig Personal, oder will man nicht aktuell sein? Alle Betroffenen warten auf Auswertungen der DNA, um sicher zu sein, dass die Tierrisse der Wolfshündin "Gloria von Wesel" zuzuordnen sind, oder auch nicht. In dem Zusammenhang erstaunt mich, dass DNA-Nachweise mehr als vier Wochen dauern, da diese Nachweise bereits nach heutigem Stand der Technik nach wenigen Stunden zu sehr genauen Ergebnissen führt. Will man die Ergebnisse verzögern um die Gemüter zu beruhigen? Ganz das Gegenteil wird in der Bevölkerung damit erzielt.

In der letzten Woche (43 KW) ist in der Nacht vom Mi. 24.10. auf Do. 25.10. ist durch einen Wolf ein Schaf nahe der Strasse "Schwarze Heide" gerissen worden und ein weiteres Schaf wurde verletzt zurückgelassen.

In der Nacht vom Sa. 27.10. auf So. 28.10. ist der Wolf in ein Wildgehege in Oberlohberg eingedrungen, dass von einem 2 Meter hohen stabilen Zaun umschlossen ist und dort einen erheblichen Schaden am dortigen Dammwild verübt. 11 Tiere sind dabei zu Tode gekommen.

Es zeigt sich also, dass ein Weidezaun oder Zäune grundsätzlich kein Hindernis für einen schlauen Wolf ist. Herdenbesitzer können auch verstehen in welcher Position der Wolf ist. Der Wolf beobachtet bevor er zuschlägt und zwar sehr genau.
Er kommt immer wieder zu dem Ort, an dem er ein Nahrungsopfer erkannt hat. Bereits Tage vorher legt er sich auf die Lauer, streift umher. Er beobachtet viele Stunden die Situation vor Ort und sucht nach Zugangsmöglichkeiten bevor er zuschlägt. Was erstaunlich ist, dass durch die entstandene Ortsnähe bei der Nahrungssuche des Raubtiers es offensichtlich doch nicht genügend frei laufendes Wildgetier gibt, dass den Wolf ernährt.

Von Schäferseite betrachtet man den Wolf mittlerweile als verhaltensauffällig, da das Tier zur Nahrungsbeschaffung sehr nahe an Ortschaften kommt. Nicht auszuschließen ist, dass es möglicherweise sogar mehrere Wölfe sind, die sich in dem Wolfsgebiet versammelt haben, auf Jagd gehen. Es können Jungtiere sein, die in der Regel ein- bis zwei Jahre bei den Elterntieren bleiben, oder ein Wolfsrüde, der sich der Wolfshündin anschließt um in Zukunft ein schlagkräftiges Rudel zu bilden.

Termin: Am Mittwoch 14. November wird vom Lanuv erneut eine Bürgerversammlung veranstaltet, da das Interesse der Öffentlichkeit am Thema Wolf sehr groß ist.
Ort: Aula der Gesamtschule Hünxe ab 19:00 Uhr

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 44. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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Freitag, 26. Oktober 2018

244 - Dinslakens Menschen bewegte in der 43. Woche 2018: NRW-Kulturerbe, Rheinpegel, Kaminofenbefeuerung, Rückblick

Abgase aus Biomasse-Verfeuerung

Dinslaken

NRW-Kulturerbe
Die Rheinische Martinstradition wurde gestern am 25.10.2018 zum immateriellen Kulturerbe im Bundesland Nordrhein-Westfalen anerkannt und durch das Kulturministerium des Landes in Düsseldorf beurkundet.

Rheinpegel
Der Rhein hat durch die anhaltende Dürre den Pegelstand erneut auf Tiefstand gebracht. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag um 00:00 Uhr habe ich folgende Pegelstände abgelesen. Werte für den Niederrhein flussaufwärts betrachtet in Emmerich 0,08 m, Rees 0,41 m, Wesel 0,94 m, Duisburg-Ruhrort 1,54 m, Düsseldorf 0,28 m, Köln 0,73 m und Bonn 0,83 m. Das Winterhalbjahr lässt auf Niederschläge hoffen, die Trockenheit und Wasserstand abmildern.

Kaminofenbefeuerung
Oben auf dem Foto sehen sie was aus dem Kamin kommt, wenn in ihrem Wohnzimmer der Holzofen angezündet wird. Sicherlich schafft so ein Kaminfeuer eine gemütliche Atmosphäre, dennoch erzeugt die Verbrennung von Holz erhebliche Schadstoffwerte in der Umwelt. Gas-, Öl- und Fernheizungssysteme, die in ihrer heutigen Entwicklungsstufe nur einen Bruchteil der Schadstoffwerte erzeugen sind nicht umsonst entwickelt worden und haben das Heizen mit Holz (und damals Kohle) abgelöst.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 43. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 19. Oktober 2018

243 - Dinslakens Menschen bewegte in der 42. Woche 2018: Rheinwasser fehlt, Feinstaub, DSGVO klingelt, Elektrobefischung, Rückblick

Baumschnitt auf die Spitze getrieben

Dinslaken

Rheinwasser fehlt
Das Niedrigwasser des Rheins samt Nebenflüssen ist schon extrem. Die Dürrezeit der vergangenen Monate lässt den dringend notwendigen Regen vermissen. Der Pegelstand des Rheins gestern Abend um 22:00 Uhr am Niederrhein war in Bonn 0,87 m, Köln 0,80 m, Düsseldorf 0,37 m, Duisburg-Ruhrort 1,66 m, Wesel 1,06 m, Rees 0,54 m und Emmerich 0,19 m. Für die Berufsschifffahrt gibt es bekannterweise eine Fahrrinne, die allerdings auch nur eingeschränkt nutzbar ist. Binnenschiffer können nur wenig Ladung aufnehmen, um noch eine handbreit Wasser unterm Kiel zu behalten.

Feinstaub
Diejenigen, die sich sowas wie einen Holzofen gönnen, erzeugen Feinstaub durch die Verbrennung von Holz. Die klugen unter Ihnen haben sich bereits einen Filter einbauen lassen, der den Feinstaub abfängt um die Imissionen zu senken. Wer sich nicht darum kümmert möglichst wenig Schadstoffe zu erzeugen, verbrennt vermutlich auch Dinge aus dem Haushalt, die auch mit Müll bezeichnet werden. Im Internet und SocialMedia wird bereits sehr häufig darüber diskutiert. Nachweisbar sind die Schadstoffe und die Imissionswerte seit langem. Die Luft in den Abendstunden riecht verbrannt und ist schlechter als noch im Industriezeitalter der vergangenen Jahrzehnte. Freizeitsportler joggen heutzutage bei maximaler Smogluft am Abend. Holzverbrennung dieser Art kann man auch mit Heizen im Mittelalter vergleichen, also ein Rückschritt. Absurd ist auch, dass man Bäume abholzt um diese auch als Pellets im Holzofen zu verbrennen, damit Feinstaub erzeugt wird. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Menschen am Hambacher Forst gegen die Abholzung des Waldes protestiert haben und zuhause anschließend ihren Holzofen befeuern.

Wenn die PolitikerInnen es doch noch schaffen sollten sofern sie nicht selbst den Holzofen in ihrer Privatheit nutzen, sich eines Tages dem Thema Feinstaub anzunehmen, werden den Besitzern von Holzöfen die Erzeugung von Feinstaub, um die Ohren fliegen. Also handelt rechtzeitig, bevor es kostet.

DSGVO klingelt
Namen von Klingelschildern zu entfernen, weil die Datenschutzgrundverordnung der EU das interpretieren lässt, ist schon besorgniserregend absurd. Da sieht man mal wieder, das es entscheidend ist, was die Menschen glauben. Die Bundesbeauftragte für Datenschutz entschärfte die Situation für Vermieter gestern deutlich, denn es handelt sich bei Klingelschilder nicht um eine automatisierte Verarbeitung von Daten und keine Speicherung von Daten. Wenn die Namensentfernung auf Klingelschilder tatsächlich nach der DSGVO entfernt werden müssten, wäre das womöglich auch folgenreich für den Briefverkehr der Post- und Paketdienstleister und die zu verarbeitenden Adressen.

Elektrobefischung
Im Dinslakener Ententeich (Rathausteich), so hat die Stadt Dinslaken verkündet, wird am kommenden Mittwoch der wuchernde Fischbestand reduziert. Wer Fische für den Gartenteich braucht, bringt am Besten Eimer mit. Die Elektrobefischung ist eine kurzzeitige leichte Betäubung der Fische, die dann lebend aber leichter an der Wasseroberfläche entnommen werden können.

Rückblick
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Freitag, 12. Oktober 2018

242 - Dinslakens Menschen bewegte in der 41. Woche 2018: Gloria von Wesel, Informationsmangel, Rückblick

Deutsche Eiche im Herbst

Dinslaken

Gloria von Wesel
Ein Name ist gefunden für "GW954f". Es handelt sich dabei um die Wolfshündin, die sich im Kreis Wesel aufhält und offenbar dort angesiedelt hat. Sie heißt jetzt offiziell "Gloria von Wesel" und ich finde den Namen sogar würdevoll, da Sie es möglich gemacht hat, dass der Kreis Wesel zum ersten offiziellen Wolfsgebiet in Nordrhein-Westfalen erklärt wurde. Nun, viele werden denken das es gar nicht schön ist, wenn Schafe und andere Huftiere durch die Wölfin gerissen werden und dabei auch noch nahe an Ortschaften kommt.

Tipp: Der TV-Sender "Phoenix" brachte am vergangenen Sonntag eine sehenswerte Dokumentation über "Indiens wilde Wölfe". Darin wurde über das Zusammenleben von Tier und Mensch heute und in Zukunft gesprochen und was ich in der Dokumentation vor allem besonders eindrucksvoll fand, wie ein Wolf im nahen Umfeld von Menschen sich an eine eingezäunte Ziegenherde ranmacht. Es ist in dem Film kein Blutbad zusehen, sondern unter anderem die Beobachtungsgabe und der Einfallsreichtum der Wolfshündin mit Hindernissen umzugehen. Mir wurde dabei auch klar, dass der einzig wirksame Schutz vor ungewolltem Nutztierriss nicht der Elektrozaun, sondern ein eindrucksvoller Herdenschutzhund ist.

Was Sie ja bereits wissen ist, dass ein weibliches Tier irgend wann mal Nachwuchs bekommt. Drei bis vier Jungwölfe könnten dabei das Wolfsrudel vergrößern. Was Sie auch wissen sollten ist, dass Jungwölfe zwei bis drei Jahre bei den Elterntieren bleiben und somit hilfreich den Elterntieren bei der Futtersuche zur Seite stehen können, wenn diese im Folgejahr erneut Jungwölfe zur Welt bringen. Dann suchen nämlich ca. 10 Wölfe nach Fressbarem, sofern diese im gleichen Gebiet bleiben.

Hobbyzüchter von Nutztieren ist zu empfehlen eine geschlossene Stallung für die Tiere bei Nacht zu bevorzugen, oder ihr Hobby aufzugeben. Herdenschutzhunde sind für so einem Hobbybereich durch die hohen Anschaffungskosten und die Folgekosten mit Tierarztrechnungen, Futtermittel usw. vermutlich nicht finanzierbar.

Aktuell ist der Nutztierriss vom 15.09.2018 bestätigt, das "Gloria von Wesel" im Gebiet nahe Bottrop ein Schaf gerissen hat. Quelle: wolf.nrw

Informationsmangel
Im Zusammenhang mit dem Thema Wolf im Kreis Wesel, ist mir bei Gesprächen mit Menschen in Dinslaken und Umgebung aufgefallen, dass sehr wenige Menschen die Information zum Wolfsgebiet im Kreis Wesel überhaupt erhalten haben. Zeitungsleser sind in Dinslaken selbst unter den älteren Herrschaften nur noch wenige. Im Internet haben diese Gesprächspartner auch noch nichts gefunden, geschweige gesucht. Von Nachbarn, Freunden oder Verwandten kamen auch keine Hinweise auf den Wolf im Kreis Wesel.
Offensichtlich werden Weltnachrichten, nur sofern diese sensationell sind erfasst, oder Landesnachrichten eher weniger, sei denn dass es sich direkt auf das zur Verfügung stehende Haushaltseinkommen negativ oder positiv auswirkt und lokale Nachrichten oder Beiträge aus der direkten Umgebung häufig als unwichtig eingestuft und darum wegignoriert werden. Beim Thema "Wetter" ist das ähnlich.

Rückblick
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Freitag, 5. Oktober 2018

241 - Dinslakens Menschen bewegte in der 40. Woche 2018: Wolfsgebiet Kreis Wesel, Feinstaub, Rückblick

Gehacktes Holz wird nach der Verbrennung zu Feinstaub

Dinslaken

Wolfsgebiet Kreis Wesel
Seit dem 1. Oktober ist der Kreis Wesel und Umgebung offiziell zum Wolfsgebiet erklärt worden. Naturschützer sind erfreut und Bürger im Wolfsgebiet eher besorgt. Der Informationsmangel bei den Bürgern über den Wolf sorgt für eine Art persönliche Bedrohung durch das Tier.
Im ersten Wolfsgebiet in NRW hat sich ein weiblicher Wolf (Fähe) niedergelassen und schon einige Beutetiere gerissen. "GW954f" heißt die Wolfshündin bisher. Ob sich noch ein offizieller Name für das Tier findet, ist noch unbekannt.

Wenn Sie sich das ausgerufene Wolfsgebiet mal auf der Landkarte ansehen, können Sie erkennen, dass es sich um ein Gebiet mit besten Bedingungen für so eine Wolfsansiedlung handelt. Im Westen ist der Rhein mit Rheinauen und Deichgebieten, die oft von Schafen beweidet werden. Zwischen den Orten und Städten finden Sie kleinere und größere Waldgebiete als Rückzugsgebiete und Wiesen- und Weideflächen mit landwirtschaftlicher Nutzfläche. Mehrfach sind Wasserflächen, kleine Teiche und Tümpel auf dem Gebiet verteilt zu finden. Siedlungsgebiete mit einzeln liegenden Höfen, landwirtschaftliche Betriebe und Wohnhäuser sind im ganzen Kreisgebiet verteilt.

Bekannt ist aus der Geschichte, dass Wölfe überwiegend im Wald leben. Das ist natürlich Unsinn. Wölfe leben dort oder siedeln sich dort an, wo genügend Nahrung aufzutreiben ist und das Gebiet kann je nach Land und Landschaft unterschiedlich groß sein. Der Wolf ist ein Raubtier und lebt hauptsächlich in Rudeln von bis zu 12 Tieren. Ob die Anzahl der Tiere im Rudel auch hier für Deutschland zutrifft ist noch nicht bekannt.
Wenn Nachwuchs zur Welt kommt, bleiben die Jungwölfe in der Regel bis zu drei Jahren bei den Elterntieren. Da die Fähen nur einmal im Jahr Nachwuchs bekommen können, sind dann die Jungwölfe des Vorjahres bei der Nahrungssuche für den neuen Jungtiere behilflich. Ein Wolfrüde ist körperlich größer gebaut als das weibliche Tier. Eine Wolfshündin erreicht ein Körpergewicht von ca. 40 bis 60 kg und braucht ungefähr 10% ihres Körpergewichts an täglicher Nahrung.

Der Wolf bevorzugt hauptsächlich kleinere und mittelgroße Huftiere als Nahrung, so auch Schafe, Jungrinder, Wildschweine, Rehe, Hirsche, Füchse, Feldhasen, Waldkaninchen, Biber, Nutria und sogar Lachse. Auch Früchte, Beeren und Äpfel werden von Wölfen gefressen. Entdeckt hat man die Nahrungsbestandteile in Kotresten.

In Siedlungsgebieten, was man gerne unter dem Mantel der Verschwiegenheit behält, kommt es auch zu Rissen von Haushunden und Hauskatzen. Vielleicht hilft es doch häufiger Rabenvögel zu beobachten, da diese meistens sehr schnell Wolfsrisse ausfindig machen können.

Wichtig wäre noch zu wissen, falls man einem Wolf begegnet, welche Körpersignale dieser anzeigt, um vielleicht einschätzen zu können, wie der Wolf sich eventuell verhält.

Feinstaub
Da Feinstaub in Deutschland wiedermal ein großes Thema ist und filterlose Kaminöfen in den Abendstunden die Wohngebiete mit Feinstaub und Verbrennungsgestank einräuchern, entstehen auch in nächtlichen Stunden in denen wenig Strassenverkehr stattfindet atemberaubende Schadstoffwerte.

Rückblick
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Freitag, 28. September 2018

240 - Dinslakens Menschen bewegte in der 39. Woche 2018: Höchstes NRW-Gebäude, Herbstbeginn, Wolfsgebiet Kreis Wesel, Rückblick

Fernsehturm Büderich vor der Kreisstadt Wesel am Niederrhein

Dinslaken

Höchstes NRW-Gebäude
Die Deutsche Funkturmgesellschaft ist der heutige Betreiber des Sendemast Wesel, der auch Fernsehturm Büderich genannt wird (siehe Foto oben).
Am vergangenen Sonntag den 23. September war er genau 50 Jahre in Betrieb.
Der rotweisse Stahlkoloss mist eine Höhe von 322 Meter und ist somit das höchste NRW-Gebäude, wiegt über 500 Tonnen und wird von 18 Halteseilen in Position gehalten. Am Niederrhein und in Teilen des Ruhrgebiets macht er für die Bevölkerung den Empfang von Fernsehprogrammen und Hörfunksendern möglich.
Am 23. September 1968 war die Inbetriebnahme des Turms mit dem damalig amtierenden Bundespostminister.

Herbstbeginn
Pünktlich zum Herbstanfang fegte ein heftiger Sturm über Teile Deutschlands, der einen Luftmassenwechsel herbei brachte und es Herbst werden lies. Zuerst war nicht klar, wo diese Wetterfront die aus westlichen Richtungen kam über Deutschland hinweg zieht. Das Bundesland NRW blieb größtenteils verschont, da die Sturmfront mit starkem Regen weiter südlich in Rheinland-Pfalz, Saarland, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zur Wirkung kam. Im Kreis Wesel wurden Windstärken bis zu 35 km/h gemessen und in 24 Stunden fielen ca. 14 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Süden Deutschlands gab es deutlich mehr Wind mit orkanartigen Böen und teilweise sehr viel Regen.

In Dinslaken hat der Wetterwechsel am verregneten Sonntag dazu geführt, das der Rotbach wieder Wasser in seinem Flussbett hat. Der Wochenbeginn hat dann mit seinem Hochdruckgebiet für Barometerangaben von 1040 hPa nicht nur in Dinslaken geführt.

Wolfsgebiet Kreis Wesel
Offensichtlich hat es im Kreis Wesel seit April diesen Jahres mehr als 15 Angriffe auf Schafe gegeben, wovon bisher 6 Angriffe bestätigt sind. Die Wolfshündin, die aus dem Raum Niedersachsen eingewandert sein soll, hat durch das hinterlassen von Spuren den Kreis Wesel von Schermbeck bis zum Rheindeich in Duisburg-Walsum im Griff. Unklar ist noch, wer die noch nicht bestätigten Angriffe auf Schafe verübt hat. Einigen müssen sich wohl noch die Bürger mit dem Landesamt und dem Ortsverein, da sie unterschiedliche Ansichten und Dokumentationen vertreten.

Rückblick
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Freitag, 21. September 2018

239 - Dinslakens Menschen bewegte in der 38. Woche 2018: Sturm-Wochenende, Feierabendmarkt, Tag des Apfels, Rückblick

Volle Parkplätze auf der Althoffstrasse in Dinslaken

Dinslaken

Sturm-Wochenende
Am heutigen Freitag kommt laut Wettervorhersage vormittags ordentlich Wind auf.
Ein Luftmassenwechsel steht bevor. Einher geht dieser mit kräftigem Wind und möglicherweise auch etwas Regen. Es wird etwas kühler. Das Szenario soll aber nur von kurzer Dauer sein, da am Nachmittag wieder die Sonne zu erwarten ist.
Aufpassen sollten Sie aber dennoch, da durch die anhaltende Dürre der öffentliche Baumbestand nicht gerade besonders stabil ist und der ein- oder andere Ast runterkommen könnte.

Auch am kommenden Sonntag gegen Abend kommt erneut Wind aus westlichen Richtungen auf, der allerdings deutlich stärker sein kann, möglicherweise sogar ein Orkan. In der Nacht von Sonntag auf Montag sollte man sich besser nicht draußen aufhalten.

Meine Empfehlung: Verfolgen Sie bitte den Wetterbericht

Feierabendmarkt
Heute ist auf dem Altmarkt in Dinslakens Altstadt beginnend am Nachmittag bis in den Abend hinein der beliebte Feierabendmarkt. Es ist der drittletzte in diesem Jahr. Im Jahr 2019 soll es weitergehen, verkündete die Tagespresse. Genuss mit musikalischer Untermahlung bilden die gemütliche Atmosphäre auf dem Altmarkt, die mittlerweile zum Treffpunkt Vieler geworden ist.

Tag des Apfels
Der Aktionstag "Tag des Apfels" am 22. September soll das beliebteste Obst der Deutschen ehren. Die Apfelbäume sind in diesem Jahr besonders reichlich gefüllt, wenn nicht bereits abgeerntet. Geniessen Sie es!

Rückblick
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Freitag, 14. September 2018

238 - Dinslakens Menschen bewegte in der 37. Woche 2018: Baumschnitt, Jeanette-Wolf-Platz, Kostenanstieg, Rückblick

Baumschnitt am Pfarrhaus in Dinslaken

Dinslaken

Baumschnitt
In Dinslaken scheint der Sommer bereits vorzeitig vorbei zu sein, denn der Fachdienst für Grünflächen schneidet im Stadtgebiet bereits Bäume zurück. (siehe Foto oben)

Jeanette-Wolff-Platz
Am späten Nachmittag des vergangenen Dienstag wurde auf dem Jeanette-Wolff-Platz zur Ehrung von Jeanette Wolff ein Kunstwerk in Form einer Plastik aus einer hochglanzpolierten Stahlsäule in Verbindung mit einer auf dem Boden aufgebrachten Abbildung der Geehrten offiziell der Öffentlichkeit übergeben und von der werkschaffenden Künstlerin Steffi Schöne und Bürgermeister Dr. Michael Heidinger enthüllt.

Kostenanstieg
Viele Bürger werden es schon bemerkt bzw. gespürt haben, dass überall im Alltäglichen die Preise angestiegen sind. An der Tankstelle hat Superbenzin mehr als 1,55€/Liter erreicht. Der Ölpreis (Brent) hat 70,00€/100 Liter überschritten, dass sich nicht nur auf den Spritpreis auswirkt, sondern auch vor dem Winter die Öltankfüllung erheblich teurer werden lässt. Im Supermarkt kostet das Pfund Butter in dieser Woche 1,95€. Auch neuste Elektronik in Form von Smartphones mit dem Apfelmotiv haben in dieser Woche deutliche Preisdimensionen von mehr als 1500,00€ aufgerufen.

Rückblick
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Freitag, 7. September 2018

237 - Dinslakens Menschen bewegte in der 36. Woche 2018: #WeltErsteHilfeTag, Wolf im Kreis Wesel, Fahrradstrasse, Rückblick

Rettungsdienst der Dinslakener Feuerwehr im Einsatz


Dinslaken

Welt-Erste-Hilfe-Tag
Am zweiten Samstag im September, also in diesem Jahr am 8. September ist der Welttag der Ersten Hilfe 2018. Im Jahr 2000 wurde er ins Leben gerufen und zum weltweiten Aktionstag.

Ziel ist es, dass jeder versteht, was Erste Hilfe bedeutet.

Erste Hilfe bedeutet das jeder, ob Frau oder Mann, erforderliche Massnahmen ergreifen muss, die in Deutschland gesetzlich verpflichtend sind, um das Leben eines Menschen zu retten, drohende Gefahrensituationen und gesundheitliche Störungen bis zum Eintreffen eines Arztes oder des Rettungsdienst zu mildern oder gar auch abzuwenden. In jedem Falle sollte ein Notruf abgesetzt werden, eine entstandene Unfallstelle abgesichert werden und der oder die Verletzten bis zum Eintreffen professioneller Hilfe betreut werden.

Wolf im Kreis Wesel
Offensichtlich treibt sich ein Wolf im Kreisgebiet zwischen Schermbeck und Hünxe herum, da erneut Schafe gerissen wurden. Um sicher zu gehen, wo der Wolf sich nun häufig aufhält oder ansiedelt, werden Fotofallen vom Landesumweltamt, die zur Zeit installiert werden, wohl genauere Ergebnisse liefern.

Fahrradstrasse
Vor genau einem Jahr wurde die Goethestrasse und Herderstrasse von der Stadt Dinslaken zur Fahrradstrasse erklärt und entsprechend beschildert. Wenn es mit dem Pkw-Parken auf der Goethestrasse (zwischen Blücher- und Bismarckstrasse) genauso gut klappen würde, wie mit der eingerichteten Fahrradstrasse und wenn in der einen oder anderen Nacht nicht auch noch Autorennen dort stattfinden würden, könnte man von einem gelungenen Verkehrsprojekt sprechen.

Rückblick
Dinslakener Menschen bewegte vor einem Jahr in der 36. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 31. August 2018

236 - Dinslakens Menschen bewegte in der 35. Woche 2018: Fallobst, Lebensmittel am Kreisverkehr, DIN-Tage 2018, Rotbach, Rückblick

Fallobst vom Apfelbaum

Dinslaken

Fallobst
Durch die anhaltende Dürre der vergangenen Monate kommt es zum nahenden Ende des Sommers zu mehr Fallobst. Obstbäume die zu wenig Wasser während der Dürrezeit bekommen haben, werfen Früchte die sie nicht versorgen können vorzeitig ab. Dazu muss man wissen, dass ausgewachsene Obstbäume ca. 100 Liter Wasser pro Woche brauchen.
Entsorgen kann man das eingesammelte Fallobst über den Kompost. Wer keinen Kompost anhäuft, kann die vom Entsorgungsunternehmen bereitgestellte Bio-Tonne nutzen. Jetzt gibt es aber auch, falls Kompost, Bio-Tonne oder Restmülltonne nicht ausreichen die Möglichkeit in Dinslaken zusätzliche Papiersäcke im Bürgerbüro zu erwerben. Diese Papiersäcke können dann am Tag der Mülltonnenleerung neben der Restmülltonne gestellt und so entsorgt werden. Tipp dazu: Die Papiersäcke erst am Vortag der Leerung befüllen, da sie sonst durch das Faulobst schnell durchweichen. Der Recyclinghof oder die Anlaufstelle für Grünschnitt nehmen Fallobst nicht an.

Lebensmittel am Kreisverkehr
Vor einem Jahr eröffnete der Lebensmitteldiscounter und ein großer Bäckereibetrieb neue Filialen am großen Kreisverkehr in Dinslaken. Durch die großzügigen Öffnungszeiten und umfangreichen Angebot, werden die Geschäfte vor allem durch Laufpublikum sehr gut angenommen.

DIN-Tage 2018
Das diesjährige Stadtfest zum Sommerende in Dinslaken hat jede Menge Publikum angezogen. So menschengefüllt war der Altmarkt noch nie. Verkaufsstände waren dieses mal nicht so zahlreich vertreten auf der Einkaufsstrasse zwischen Altmarkt und Neutorplatz. Musik war von verschiedenen Bühnen weit über die Innenstadt hinaus hörbar. Man hat also auch am Stadtfest teilgenommen, wenn man sich nicht im Innenstadtbereich während der Veranstaltung aufgehalten hat. Hört sich fast so an, als wäre das DIN-Tage-Stadtfest für alle Bürger eine Pflichtveranstaltung.

Auf dem Rathausvorplatz präsentierten sich zum Stadtfest zahlreiche gemeinnützige Gesellschaften die alltäglich im Dinslakener Stadtgebiet ihre Dienste am Bürger leisten. Daneben ein gut besuchter Kindertrödelmarkt, der zum Kauf von Spiele, Spielzeug und auch Kinderkleidung anregte. Im Stadtpark gab es noch Aktionen, von denen vor allem Kinder profitieren haben.

Rotbach
Seit gestern, Dank des kräftigen mehrstündigen Regens in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, fliesst wieder Wasser im Flussbett des Dinslakener Rotbach.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 35. Woche 2017: andreashaab-fotografie


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Freitag, 24. August 2018

235 - Dinslakens Menschen bewegte in der 34. Woche 2018: Einkaufsstadt, Rotbachbrücke, Parkbänke, Rückblick

Taschen
Dinslaken

Einkaufsstadt
Dinslaken hat eine schöne Einkaufstrasse, auf der sich die Ladengeschäfte von der Altstadt bis zum Neutor auf beiden Strassenseiten aneinander reihen. Hinzu kommt noch das vor wenigen Jahren neu eröffnete Einkaufszentrum, die Neutorgalerie.
Die wenigen noch alteingesessenen Ladengeschäfte für Bekleidung werden von neumodischen Boutiquen in den Hintergrund gedrängt. Für 60plus-Kunden findet man in Dinslaken nur wenig an Bekleidungsgeschäften. Auch für 50plus-Kunden, die in Dinslaken die Mehrheit bilden, wird es in puncto Bekleidung eng. Was in jedem Falle für Kunden jeden Alters in ausreichender Menge in der Innenstadt vorhanden ist, sind Billig-Friseure.

Rotbachbrücke
Vor einem Jahr wurde die neue Holzbrücke, die von der Gartenstrasse aus über den Rotbach führt fertiggestellt. Zur Zeit führt der Rotbach aufgrund der Dürre kein Wasser.
Auch die Strassenbrücke über den Rotbach auf der Marktstrasse ist vor wenigen Tagen mit der Geländermontage fertiggestellt worden.

Parkbänke
Das Parkgelände am Bärenkamp wird vor allem von älteren Menschen für einen Spaziergang gerne genutzt. Auch die Bewohner des angrenzenden Altenwohnheim finden häufig den Weg dorthin. Immer wieder wird der Wunsch geäussert dort ausreichend Parkbänke mit Rückenlehne so aufzustellen, dass in den Sommermonaten die älteren Menschen auch einen Sitzplatz im Schatten aufsuchen können.

Die Parkbänke die dort installiert sind, stehen in der prallen Sonne und bleiben in den Sommermonaten ungenutzt. Für ältere Menschen sind Parkbänke mit Rückenlehne wichtig, damit sie auch länger dort verweilen können.

Warum installiert man keine Parkbank-Sitzplätze rundum unter den alten Bestandsbäumen auf der großen Wiese? Wenn dort in der Anzahl genügend Sitzplätze vorhanden wären, hätten die Älteren Sitzplätze im Schatten und tolle Treffpunkte.

Um vor Missbrauch der Bänke zu schützen, könnten doch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes mal den Themenbereich der Ordnungswidrigkeiten von "Hunden mit ihren Haltern" zu "Parkbankbenutzern" wechseln.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 34. Woche 2018: andreashaab-fotografie


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Freitag, 17. August 2018

234 - Dinslakens Menschen bewegte in der 33. Woche 2018: Trockenheit, Flächenbrände, Perseiden, Gewitter und Regen, Brückeneinsturz in Genua, Rückblick

Lichterkette

Dinslaken

Trockenheit
In Dinslaken ist zur Zeit die Dürre allgegenwärtig. Der Rotbach fließt immer noch nicht.
Alte Herrschaften aus Dinslaken erzählten mir, dass sie das Flussbett des Rotbachs noch nie trocken gesehen haben. Die alten Herrschaften leben übrigens von Kindesbeinen an in Dinslaken. Überall wo man hinschaut sind Pflanzen vertrocknet. Im Dinslakener Stadtpark wird, was so dringend notwendig ist, seit mehreren Wochen vereinzelt und nun regelmäßig die Pflanzen und Bäume bewässert. Was mit Bäumen passiert, die über längere Zeit mit Trockenheit zurecht kommen müssen, können Sie z.B. im Internet unter wald.de nachlesen. Die einzelnen Phasen, die ein Baum durchmacht sind dort genau beschrieben. Wenn Sie dann mit ein wenig Aufmerksamkeit die Bäume im Stadtgebiet anschauen, wissen Sie direkt in welchen Zustand ein Baum ist.

Flächenbrände
Auffallend waren in den letzten Tagen die Brände, die durch die Feuerwehr gelöscht werden mussten. Der Flächenbrand am vergangenen Sonntag nahe des Tenderingssee war besonders groß. Dank der hiesigen Feuerwehr und den benachbarten Einsatzkräften konnte das Feuer gelöscht werden. Die B8 war zur Zeit des Brandes in dem Teilbereich für den Verkehr gesperrt. Umgeleitet wurde durch Polizeikräfte.

Perseiden
In der Nacht von Sonntag auf Montag der vergangenen Woche konnten Sie Sternschnuppen beobachten und sich etwas wünschen, das hoffentlich eintritt.
Die Nacht der Perseiden wurde zwar zum Teil von etwas wolkigen Himmel gestört, war aber dennoch gut bis sehr gut im Raum Dinslaken zu beobachten.

Gewitter und Regen
Der vergangene Montag brachte 4x Gewitter und 4x Regen. Beides war in sehr gemässigter Form und zum Glück nicht unwetterartig. Die Regenschauern konnten durch die Unterbrechungen besser in den Boden eindringen, was sehr gut für die Pflanzen war.

Brückeneinsturz in Genua
Der Brückeneinsturz am vergangenen Dienstag einer stark befahren Strasse im italienischen Genua hat alle aufhorchen lassen und aufgeweckt, die mit Strassen- und Brückenbau zu tun haben. Klargestellt durch zahlreiche Medienberichte in Deutschland ist, dass jede achte Strassenbrücke in unserem Land marode ist, aber wohl nicht einsturzgefährdet.

Die AutofahrerInnen können nur hoffen, dass die Politik in Deutschland das Brückenproblem mit besonderer Aufmerksamkeit auf dem Schirm hat und genügend Finanzmittel rechtzeitig und in ausreichender Form zur Verfügung stellt. Nicht zu vergessen die Strassen- und Brückendienste, die hoffentlich auch ausreichend bestückt mit geeignetem Fachpersonal die Bauzustände solange erhalten können, bis es zum Neubau kommen kann.

Rückblick
Dinslakens Menschen bewegte vor einem Jahr in der 33. Woche 2017: andreashaab-fotografie  (beachtenswert)


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