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Montag, 12. Oktober 2015

Historische Funde in der Dinslakener Altstadt

In Dinslakens Altstadt gibt es zur Zeit mehrere Baustellen. Eine davon ist das ehemalige Hackfort-Areal, dass heute dem Unternehmen Tecklenburg gehört, Die Firma Tecklenburg will darauf das Bauprojekt "Schatzkammer" bis Ende 2016 fertigstellen mit 23 Wohnungen aufgeteilt auf fünf Wohnhäuser, darunter 35 Tiefgaragen-Stellplätze und im Erdgeschoss bis zu vier Gewerbeeinheiten. 
Durch Baggerarbeiten wurden vor wenigen Tagen historisch bedeutende Funde freigelegt. Die Archäologin Rebekka Pax aus Essen wurde hinzugezogen um Funde zu vermessen, zu dokumentieren, zu zeichnen und zu fotografieren. Danach wurden die bearbeiteten Bereiche in Absprache mit der Baustellenleitung wieder freigegeben. Die Baustellenarbeit konnte während der Dokumentation der Grabungsfunde aus dem Mittelalter fortgesetzt werden, so der Projektentwickler Stephan Dix. Dabei muss man wissen, dass dort früher der Rotbach floss und man vermutlich Bachlauf-Befestigungen gefunden hat. Auch Keramikteile aus dem 12. bis 15. Jahrhundert wurden freigelegt und ein gemauerter Brunnen.

Grabungsstelle auf dem ehemaligen Hackfort-Grundstück in Dinslaken

gemauerter Brunnen aus dem Mittelalter

gemauerter Rundbogen aus Ziegelstein

Im Vordergrund ein Säulenfundament, das besonders belastete Stellen des früheren Gebäudes sicherte.


Angrenzendes Wohngebäude mit Giebelwand und Kachelbild

Die Archäologin Rebekka Pax dokumentiert die Grabungsfunde auf dem Hackfort-Gelände in Dinslaken.

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